Beate Möller
Kennzeichnend für Beate Möllers künstlerische Arbeit ist die Bewegung zwischen den verschiedenen künstlerischen Sparten, deren Gattungen und Übergänge sie als zusammenhängend und fließend empfindet. Dabei pendelt sie in ihrer Arbeit beständig zwischen den Polen von durchdachter Inszenierung und Zufälligkeiten. Das Kinderspielzeug, das Beate Möller in den Kunstraum trägt, eröffnet einen weiten und ergiebigen Assoziationsraum. Die Puppe ist für sie ein Angelpunkt in der Auseinandersetzung mit Körperlichkeit und Körpererfahrungen geworden. Als eine Art Versuchsanordnung versteht die Bildhauerin ihre Installationen und Objekte, Kombinationen aus Alltagsgegenständen, die durch ihre Fragilität und Unvollkommenheit auffallen. So entstehen neue Realitäten, deren spielerischer Charakter im Kontrast zu ihren existenziellen Themen und Fragen stehen.