Christine Vogelsang

Geboren in Braunschweig, Studium der bildenden Kunst an der Kunsthochschule Ottersberg, Masterschool Dokumentarfilm und Dokumentarische Kamera,
lebt und arbeitet in Bremen.

"In der Entwicklung meiner Arbeit geht es mir mehr und mehr darum, den Blick zu erweitern auf unerwartete Entwicklungen, Begegnungen und Erfahrungen an unerwarteten Orten."
( Christine Vogelsang )

Pergamon
„Der berühmte Fries des Pergamon-Altars, datiert um 185 v. Chr., schildert den Sieg der Götter über die irdischen Giganten und feiert zugleich den Triumph der realen Mächtigen Pergamons „. Hier beginnt der Roman „ Die Ästhetik des Widerstands“ von Peter Weiss, in dem die Rolle der Kunsterfahrung, die Ästhetik im antifaschistischen Kampf diskutiert wird.

"Die Ästhetik des Widerstands" kombiniert authentische und fiktive Figuren, erzählerische und reflexive Partien. Es gibt zahlreiche dialogische Abschnitte, die widersprüchliche Positionen gegeneinander setzen. In Montage und Collage, auf eine filmische Weise verbindet und konfrontiert der Autor verschiedene Orte, Zeiten, Figuren und Standpunkte miteinander.

Christine Vogelsang verwendet in ihrer Auseinandersetzung mit diesem Buch, das zur Rolle der Kunst ruhig häufiger befragt werden sollte, den Siebdruck. Das grafische Verfahren lässt sich in vielerlei Hinsicht mit der eben beschriebenen literarischen Strategie vergleichen. In den Blättern lagern Szenen, Epochen und Figuren über- und nebeneinander. Die Ebenen reiben sich und treten so in einen Dialog."
( Dr Rainer Beßling , Text zur Ausstellungseröffnung )

www.christine-vogelsang.de