Clara Alisch

Clara Alisch (*1986 in Münster) lebt und arbeitet als freischaffende Künstlerin in Bremen. Sie schloss ihr Studium der zeitbezogenen Medien 2021 an der Hochschule für Bildende Künste Hamburg bei Matt Mullican und Michaela Melián mit dem Master of Fine Arts ab. 2018 studierte sie zudem ein Semester an der Beaux-Arts de Paris im Rahmen des Stipendienprogramms Art School Alliance. Mit ihrer multimedialen Videoinstallation Lactoland, die sich mit der menschlichen Milchproduktion als reproduktiver, ökonomischer, ästhetischer und virtueller Prozess beschäftigt, ist sie Preisträgerin des Rundgangs 50Hertz 2022 des Hamburger Bahnhofs – Museum für Gegenwart Berlin, sowie Preisträgerin des Ursula-Schneider-Preises 2022 im 1. Hauptpreis der Freunde des Museums der Arbeit Hamburg. Alisch arbeitet und forscht dort, wo künstlerische, politische und wissenschaftliche Diskurse über (Un-) Sichtbarkeitsverhältnisse, feministische Raumpraxis und kollektive Handlungsstrategien zusammentreffen. Sie befasst sich vor allem mit dem Thema unbezahlter und somit unsichtbarer Reproduktionsarbeit und geht dem utopischen sowie spekulativen Potenzial für diesbezüglich alternative (sozio-)kulturelle Narrationen nach. Ihre künstlerische Arbeit umfasst immersive multimediale Videoinstallationen, Performances und Artefakte, mit denen sie diese Themen sichtbar machen will.

 

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Bildlegende:

  • Clara Alisch Lactoland 2021 Installationsansicht. Foto Janis Fisch,
  • Clara Alisch Lactoland 2021 Installationsansicht2. Foto Janis Fisch,
  • Clara Alisch Lactoland 2