Katja Blum
Katja Blum studierte zunächst Architektur in Dortmund und später Freie Kunst in Ottersberg.
Ihre Arbeiten waren in zahlreichen Ausstellungen im In- und Ausland vertreten, unter anderem in: Ystedt (Schweden), Brüssel, Köln, Düsseldorf, Oberhausen, Dortmund und Bremen). Sie erhielt Stipendien in Niederösterreich (Krems), Berlin, Sachsen Anhalt und Salzburg. Die Künstlerin wurde für den Nordwestpreis der Kunsthalle Wilhelmshaven, den Kunstpreis DEW 21in Dortmund sowie den Förderpreis Bremen nominiert.
Sie ist Preisträgerin des Kunstpreises Fischerhude.
Katja Blum beschreibt ihre derzeitigen Arbeiten wie folgt:
„In meinen Malereien und Zeichnungen untersuche ich das Spannungsfeld von Licht und Raum, von Fläche und Linie.
Mich beschäftigt die Frage nach dem Wesen der Fläche und dem Wesen von Licht.
Meine Arbeiten bewegen sich zwischen Abstraktion und neu - konzipierter formaler Konkretisierung. Damit ist gemeint, dass ich mich zwar am Rande der konkreten Kunst bewege, dieses Feld aber auch immer wieder verlasse, um Freiräume zu schaffen für Assoziationen, eigenen Bildern und Wahrnehmungen.
Durch das feine Abstimmen und Übereinanderschichten von hellen und dunklen Flächen sowie einer harten Setzung von klaren Linien und Formen werden Bildräume formiert, welche im Laufe der Betrachtung begangen, erlebt und erfühlt werden können.
Das Licht in meinen Arbeiten entsteht durch aufgetragene Flächen. Somit wird Licht nicht dargestellt, sondern entsteht aus den Flächen heraus und wird gegenwärtig und real erlebt.
Parallel verändert sich die Licht- und Raumwahrnehmung in meinen Bildern durch die sich jeweils verändernden Lichtsituationen im Ausstellungsraum. Diese Veränderungen sind nicht nur intendierter Teil des Werkes sondern schaffen auch eine neue Interaktion zwischen Werk und Raum.
In meinen Werken sind die Grenzen zwischen Malerei, Zeichnung, Fotografie und Druck fließend. Ich male Zeichnungen und meine Malereien erinnern an Fotografien.“