Timeshifting

Kunstmuseum Bochum - Projekt „timeshifting“ 

Für die Ausstellung werden wir zwei Werkkomplexe miteinander verschränken - digitale Collage und tragbare Skulpturen. Es wird eine Gesamtinstallation geben, wo unsere Werke sich begegnen. Erstmalig haben wir uns für diese Ausstellung künstlerisch vernetzt. 

 

Patricia Lambertus bildgewaltigen digitalen Collagen bewegen sich im Spannungsverhältnis von Fiktion und Realität, von Schönheit und Zerstörung. Innerhalb des Bildraumes gibt es diverse Schichten von Darstellungen. Es ist ein Querschnitt durch Zeiten auf einer Assoziationsebene. Sie nutzt Aneignungen aus der Kunstgeschichte, den zeitgenössischen Medien, in jüngster Zeit Fundstücke aus dem Netz, sowie eigene Fotos. Für ihr Werk ist es besonders wichtig, historisch-gesellschaftliche Ereignisse und ihre Zusammenhänge, deren Relevanz und Resonanz in der Gegenwart aufzuspüren und bildnerisch umzusetzen. 

 

Mechtild Bögers tragbare Skulpturen erinnern mit ihren Mustern an Brokat und Spitze. In ihrer Form und Materialität scheinen sie wie niederländische Kleidungsstücke aus dem 17.Jahrhundert. Sie werden aus kleinsten, immer gleichen Bauelementen aus Weichkunststoff gebaut. Es sind Skulpturen über die Mechtild Böger einen Dialog zwischen Epochen und Materialien aufbaut. Um zu einem Gesamtbild zu kommen und Zeit und Werk in Fluss zu bringen, trägt sie diese Skulpturen während den Ausstellungseröffnungen für eine gewisse Zeit, danach werden Teilstücke in der Ausstellung positioniert.