Johanna Rafalski

Die Arbeiten von Johanna Rafalski entstehen aus der Verschmelzung intensiver Beobachtungen, subjektiver Bestandsaufnahmen und der emotionalen Auseinandersetzung mit ihrer unmittelbaren Umwelt. Themen sind unter anderem Sehnsucht, Wut, Verletzlichkeit, Ohnmacht, Trauer, Lust und Zweifel.

Um diese Gefühlszustände zu verarbeiten, nutzt die Künstlerin das Medium der Zeichnung. Die Unmittelbarkeit von Stift und Papier erlaubt es ihr, innere Bewegungen rasch in eine äußere Form zu transformieren. Selten beginnt sie mit einer konkreten Motivvorlage; vielmehr verlässt sie sich auf ihre Intuition. Dabei entstehen keine konkreten Personen, sondern Wesen und Figuren, die Raum für Interpretation und Identifikation lassen.

Seit 2024 überträgt Johanna Rafalski ihre Zeichnungen auf Alltagstextilien, da deren Nähe zum Körper die Intimität unterstreicht, die ihren Arbeiten oft innewohnt.

Der Künstlerin ist es ein Anliegen, Emotionen in all ihren Facetten und Ausprägungen ihre Berechtigung zuzusprechen. Es gibt kein Richtig oder Falsch. Vor allem unerwünschten Gefühlsregungen gibt sie in ihren Arbeiten den Raum, der ihnen gebührt.

 

Bildlegende:

  • Rafalski Johanna penas viviales Trost 2025,
  • Rafalski Johanna penas viviales da 2024,
  • Rafalski Johanna between 2023,
  • Rafalski Johanna Die Gruppe 2020,
  • Rafalski Johanna direction 2024,
  • Rafalski Johanna doubt 2022,
  • Rafalski Johanna grande 2022,
  • Rafalski Johanna Kummerkasten 2023,
  • Rafalski Johanna paradiso 2023,
  • Rafalski Johanna no paro de llover 2022